Ganz besonders eignet sich so ein Ausflug in die kühle Höhe auch an sehr heißen Tagen im Sommer, denn erfahrungsgemäß hat es so hoch oben am Berg immer ein paar Grade weniger und man kann so der Hitze entfliehen und seinem Körper eine kleine Auszeit gönnen.
Direkt an der Bergstation besteht die Möglichkeit, sich zwischen verschiedenen Wanderwegen und Spielangeboten zu entscheiden. Nach rechts gerichtet findet man die Felsenwesen. Die Silhouette von einem Pferd, einem Hai und anderen Tieren - durch die Natur geformt - können Kinder hier auf einem Rundwanderweg entdecken und wir Eltern dürfen ganz nebenbei die wunderbare Landschaft genießen. Und durch die spannende Aufgabe, die Wesen zu suchen, bekommt auch so mancher Wandermuffel gar nicht mit, dass er eine ganze Weile unterwegs ist.
Sobald man die Gondel verlassen hat, wird man von einer Holzkugelbahn empfangen, bei der wir schon viel Zeit verbracht haben. Die Kinder hatten großen Spaß und sind auf und ab gelaufen, um die Bahn viele Male bespielen zu können. Die Kugel findet immer wieder neue Wege und man kann sie am Ende des Tages als großartige Erinnerung an einen ereignisreichen Tag mit nach Hause nehmen.
Am Ende der Kugelbahn befindet sich ein Trittsicherheitsparcours, ein Übungsklettersteig und eine gesicherte 8 Meter hohe Highline, eine Slackline, über die man von einem kleineren Felsen zu einem größeren gelangen kann.
Bergab führt der Weg zur alten Bergstation „Kleine Scharte“ Dort gibt es ein Bergrestaurant inklusive eines großartigen Spielplatzes mit einem gigantischen Hüpfkissen, von dem meine zwei Kids sofort begeistert waren. Direkt daneben ist ein Slacklinepark angelegt, der mit verschiedenen Lines und Schwierigkeitsstufen dazu einlädt, Konzentration, Koordination und Gleichgewicht zu schulen.
Weiter nach unten führen mehrere familienfreundliche Rundwege, von denen einige auch mit dem Kinderwagen gut begehbar sind. Man kann sich rechts halten und gemütlich zum großen Speichersee und um diesen herumspazieren. Von dort aus findet man auch weitere verschiedene Wanderungen für unterschiedliche Niveaus.
Wir haben uns dazu entschieden, in Richtung Aussichtplattform zu wandern. Diese erreichen wir über den spannenden Motorikweg, der mit Stationen zur Koordination, Balance und Geschicklichkeit garantiert für jeden aus der Familie etwas zu bieten hat und schon meine Kleine mit gerade mal vier Jahren hatte eine Menge Spaß.
Geübte können dort mit der geeigneten Sicherheitsausrüstung auch auf einer Felswand verschieden Routen erklettern oder über die 40 Meter lange Seilbrücke von einem Felsvorsprung bis zur Aussichtsplattform gelangen. Unterhalb von dieser kann man noch einen Bouldergarten mit verschieden großen Gesteinsblöcken finden, es empfiehlt sich also, wenn vorhanden, Klettergurt und Co. Einzupacken, um die vielfältigen Möglichkeiten rund um die Schlossalm ausgiebig nutzen zu können.
Um neue Energie zu tanken haben wir es uns dann auf einem der Jausenplätze gemütlich gemacht. Ausgiebig gestärkt sind wir zur Bergstation zurückgewandert. Mit Eis versorgt und mit zwei absolut zufriedenen Kindern habe ich dann die Gondel bestiegen und wir sind zurück ins Tal gefahren. Den absolut gelungenen Ausflug haben wir noch in der gemütlichen Alpentherme Gastein ausklingen lassen.