Beim Skifahren wunderschöne alpine Landschaften genießen in Ski amadé
Beim Skifahren wunderschöne alpine Landschaften genießen in Ski amadé
Toni Höllwart

50 Shades of Schnee

Ganz so viele sind es zwar nicht, aber Schnee ist auf jeden Fall nicht gleich Schnee! Es gibt unzählige Arten und jeder Skifahrer oder Snowboarder hat so seine Favoriten. Selbst für das ungeübte Auge ist der Unterschied zwischen Pulver-, Papp- und Nassschnee offensichtlich, auch Firnschnee ist ein paar Ausgewählten schon untergekommen. Doch was bedeuten diese Begriffe und wie kommt es zu den verschiedenen Schneearten? 

Champagne Powder


Wie Wolken auf Erden, fluffig und federleicht, so macht der Pulverschnee den Skitag noch perfekter. Kein Wunder, dass nach einer kalten und schneereichen Nacht sich jeder beeilt um als Erstes auf den Berg zu kommen, um seine Spuren im Pulver hinterlassen zu können. Frischer Pulver, auch bekannt als Champagne Powder, wird nicht ohne Grund als „Bester Schnee der Welt“ bezeichnet.

Wildschnee


Extrem lockerer Neuschnee, wird auch Wildschnee genannt.

Beim Skifahren wunderschöne alpine Landschaften genießen in Ski amadé

Firn

Firn ist Altschnee, das klingt jetzt erstmal nicht so prickelnd, doch ist er typisch für die Sonnenskilaufzeit und bezeichnet die weiche Schicht, die durch die ersten warmen Frühlingssonnenstrahlen erwärmt wurde. Dieser Schnee macht das Frühlingsskifahren so beliebt und ist nach dem „Champagne Powder“ sicher die zweit beliebtesten Schneeart. Durch Schmelz- und Gefriervorgänge verdichtet sich der Schnee stark. Dies ist die Vorstufe zu Gletschereisschnee.

Gletschereisschnee

Wenn der Firn immer weiter und weiter verdichtet, entsteht über längere Zeiträume Gletschereisschnee.

Firnspiegel

So nennt man die dünne, oberflächliche Eisschicht, die in der Sonne reflektiert.

Griesel

Nomen est Omen – Griesel ist körniger, grieseliger Schnee, der immer wieder friert.

Bruchharsch

Wenn Schnee oberflächlich durchgeweicht ist und dann wieder gefriert, bezeichnet man ihn als Bruchharsch. Auch eine Frühjahrserscheinung.

Windharsch

Windharsch entsteht, wenn warmer, feuchter Wind eine dünne Kruste auf der Schneeoberfläche bildet.

Pappschnee

Pappschnee ist der ideale Schnee zum Schneemann bauen. Er ist feuchter und schwerer und klebt unter Druck zusammen.

Feuchtschnee oder Sulzschnee

Feuchtschnee ist sehr nass und dadurch auch schwer. Besonders im Alpinismus bezeichnet man sehr nassen Altschnee als sulzig. In den warmen Sonnenstraheln der Frühjahrsmonate März und April wird auch der Schnee auf der Piste nachmittags sulzig. Viele lieben es da durchzucruisen :D

Moderne Liftanlagen und perfekte Pisten  in Ski amadé

Kunstschnee


Auch wenn die letzten Winter schneereich waren, können wir mittlerweile durch den Kunstschnee trotz wenig Niederschlag zu einem perfekten Skierlebnis verhelfen und somit perfekte Pistenverhältnisse garantieren. Kunstschnee hat im Vergleich zu Naturschnee eine höhere Wasserdichte, was dazu führt, dass er viel robuster gegenüber hohen Temperaturen ist, was wiederrum zu längeren Skisaisonen führt.

Künstlich ist am Kunstschnee aber trotzdem nichts. Der Name lässt es zwar vermuten, aber durch die Schneekanonen wird nur 100% reines Wasser gepustet, ohne jegliche künstliche Zugaben! Schließlich wollen wir das ganze Jahre eine funktionierende Almwitschaft haben. 

Nochmal Kunst

Die wahren Künstler sind unsere Helden der Nacht, Schneimeister und Pistenraupenfahrer. Die Kunst bei der Sache ist nämlich, bei all diesen verschiedenen Schneezusammensetzungen und bei jeder Witterung für perfekte Pistenverhältnisse zu sorgen, die Sicherheit, Spaß und Freude garantieren. In Ski amadé sind übrigens 90% der 760 Pistenkilometer maschinell beschneibar ;)

Toni Höllwart

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