© bouncing_betty, Snow Space Salzburg
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Christian Voggenberger

Optimale Pistentour in der Salzburger Sportwelt - Rote 8er Grießenkar

Immer mehr Menschen finden es mittlerweile erstrebenswert die Piste nicht mehr nur hinabzufahren, sondern auch für das „Hinaufkommen“ selbst zu sorgen. Skitourengehen boomt seit Jahren und Skigebiete bieten dafür mittlerweile auch tolle Angebote. Die 5 Regionen von Ski amadé legten für Skitourenbegeisterte insgesamt 28 Pistentouren-Routen an.

Warum diese Pistentouren so toll sind habe ich euch schonmal im Blog "Pistentouren-Routen in Ski amadé" erklärt. Also gerne reinlesen und vielleicht kann ich euch auch noch begeistern eine Pistentour zu wagen. Doch heute stellen sich mir ganz andere Fragen: 

Welche Pistentouren gibt es in der Salzburger Sportwelt?

Bei meiner dritten Pistentour verschlug es mich in diesem Jahr in die Salzburger Sportwelt, genauer gesagt nach Wagrain zur Roten 8er. Die Tour ist ca. 4,4 Km lang und man überwindet knapp mehr als 900 Höhenmeter, bevor man die Bergstation der Roten 8er Gondel erreicht. Die Website gibt eine Aufstiegszeit von ca. 2h an, jedoch ist das abhängig von den Bedingungen und den körperlichen Voraussetzungen eines jeden Tourengehers.

Wie gestaltet sich der Aufstieg?

Flachau / Wagrain sind von der Anfahrt her sehr praktische Skigebiete. Von der Autobahnabfahrt Flachau sind es noch ca. 5 Fahrminuten bis zur Liftstation der Roten 8er Gondel. An der Liftkassa lässt sich, wenn nötig (als Saisonkartenbesitzer nicht relevant) problemlos ein Ticket für den Aufstieg kaufen. Das Tolle an der Tageskarte in der Salzburger Sportwelt ist, dass ein Tagesticket auf allen Aufstiegsspuren gilt, somit ist es auch möglich, mehrere verschiedene Pistentouren an einem Tag zu gehen.

Die Aufstiegsspur der Pistentour verläuft in diesem Fall ausschließlich entlang der Skipiste oder zumindest in Sichtweite zur Skipiste. Das Gefälle variiert sehr stark von sehr flach zu doch ziemlich steil, wo auch gut und gern einmal die zweite Steighilfe herhalten darf. Dennoch verspricht die Spur super Halt und sie ist so breit, dass es auch kein Problem ist, wenn man (zu zweit) nebeneinander gehen möchte. Sehr angenehm ist ein relativ hoher Schneewall, der die Aufstiegsspur von der Skipiste trennt. Trotz der Nähe zur Skipiste lässt es vor allem der Wald, der auf der anderen Seite der Spur ist, zu in das Schöne der Natur einzutauchen. Nach einem immer wieder ziemlich steilen Mittelstück wird es zum Schluss hin wieder flacher, einmal noch die Piste überqueren und die letzten Meter bis zum Ende der Tour, auf Höhe der Gipfelstation, sind auch geschafft. Wie fast überall in Ski amadé kann man auch hier ein atemberaubendes Panorama bestaunen, für das sich der Aufstieg auf jeden Fall gelohnt hat.

Für wen eignet sich die Tour?

Dies ist definitiv eine Tour für Jedermann. Zum einen, weil die Routenführung und die Spur nicht schwierig zu gehen sind, zum anderen, weil es jederzeit möglich ist, den Aufstieg zu beenden und direkt auf der Piste nach unten zu fahren. Darin liegt auch ein großer Vorteil, wenn man nicht so viel Zeit hat oder sich nicht zu stark verausgaben will.

Welche Highlights verspricht die Tour?

Als begnadeter Skifahrer gehört für mich bei jeder Tour auch eine ansprechende Abfahrt dazu. Wer in Ski amadé Ski fährt, der weiß, dass die Pistenverhältnisse immer ausgezeichnet sind. In diesem Fall kommt noch dazu, dass es sich bei 900 Höhenmetern Differenz auch um eine sehr lange Abfahrt handelt, die über eine sehr breite Piste geht und oftmals nicht sehr stark befahren wird.

Fazit

Eine Skitour für Jedermann, egal ob begnadeter Aufsteiger, Abfahrer oder beides. Bei dieser Tour ist für jeden etwas dabei. Und wer noch mehr über die Pistentouren-Routen in den anderen Regionen erfahren will der schaut einfach mal hier vorbei: skiamade.com/Pistentouren-Routen

Christian Voggenberger

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