Level 1
Die Lawinengefahr steigt im Laufe des Vormittags von GERING auf MÄßIG (unterhalb von 2800 m) an. Durch die Sonneneinstrahlung ist bereits im Laufe des Vormittags mit einer Zunahme der Nassschneeaktivität zu rechnen. Beginnend an extrem steilen (>40°) Süd- und Osthängen, breitet sich die spontane Lawinenaktivität im Tagesverlauf auf alle Expositionen bis auf rund 2800 m aus. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Vereinzelt können Nassschneelawinen bei geringer Zusatzbelastung auch im sehr steilen Gelände (>35°) ausgelöst werden. Unterhalb von 2600 m sind bei ausreichender Schneemächtigkeit mittelgroße, sehr vereinzelt auch große, spontane Gleitschneelawinen aus extrem steilem Gelände (>40°) möglich. Bereiche unterhalb von Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Oberhalb von rund 2800 m können trockene Schneebrettlawinen an wenigen Gefahrenstellen noch durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden, dies vor allem an extrem steilen (>40°) Schattenhängen. Lawinen bleiben meist klein.
Durch die Sonneneinstrahlung wird die Schneedecke durchfeuchtet und verliert an Festigkeit. Der Südföhn bildet frische Triebschneeansammlungen, die in schattigen Hochlagen kleinräumig störanfällig sein können. Am Übergang von der Altschneedecke zum Neuschneepaket befinden sich gebietsweise kantige Schichten im Bereich von Krusten, die vereinzelt noch als Schwachschicht dienen können. Auf steilen Felsplatten und Grasmatten wird die Schneedecke am Boden zunehmend nass und kann abgleiten. Bis auf rund 2800 m bildet sich im Südsektor ein meist tragfähiger Schmelzharschdeckel der im Tagesverlauf rasch auffirnt. Im Nordsektor ist in den Hochlagen verbreitet mit Bruchharsch zu rechnen, bei ausreichender Hangneigung ist stellenweise auch noch etwas Pulverschnee zu finden.
Die klassische Frühjahressituation bleibt uns erhalten. Triebschneeansammlungen stabilisieren sich rasch.
Level 1
Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf von gering auf MÄßIG an. Durch die Sonneneinstrahlung und die Erwärmung wird die Schneedecke im Laufe des Vormittags rasch durchfeuchtet und die Lawinenaktivität nimmt im Tagesverlauf etwas zu. Lawinen bleiben meist klein, vereinzelt können sie mittlere Größe erreichen. Bei ausreichender Schneemächtigkeit sind vereinzelt noch mittelgroße, spontane Gleitschneelawinen aus extrem steilem Gelände (über 40°) möglich. Bereiche unterhalb von Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Durch die Sonneneinstrahlung wird der Schnee durchfeuchtet und verliert an Festigkeit. Auf wieder zugeschneiten steilen Felsplatten und Grasmatten wird die Schneedecke am Boden zunehmend nass und kann abgleiten. In der Nacht bildet sich zumindest in den höheren Lagen ein tragfähiger Schmelzharschdeckel, welcher aber rasch aufweicht. Die Gesamtschneehöhe nimmt rasch ab.
Eine klassische Frühjahressituation bleibt uns erhalten. Das Gefahrenpotenzial nimmt durch die Schmelze ab.
Level 1
Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf von gering auf mäßig an. Durch die Sonneneinstrahlung ist im Tagesverlauf mit einer Zunahme der Nassschneeaktivität zu rechnen. Beginnend an extrem steilen (>40°) Süd und Osthängen breitet sich die Lawinenaktivität im Tagesverlauf auf alle Expositionen aus. Kleine bis mittelgroße Nassschneelawinen können bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Vereinzelt sind auch spontane Lawinen aus noch nicht entladenen Steilhängen möglich. Unterhalb von 2600 m sind bei ausreichender Schneemächtigkeit mittelgroße, spontane Gleitschneelawinen aus noch nicht entladenen, extrem steilem Gelände zu erwarten. Bereiche unterhalb von Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Oberhalb von rund 2600 m können an extrem steilen Schattenhängen (>40°) vereinzelt noch Schneebrettlawinen ausgelöst werden. Dies Bedarf meist großer Zusatzbelastung (z.B. Wechtenbruch, ganze Gruppe...).
Durch die Sonneneinstrahlung wird die Schneedecke durchfeuchtet und verliert an Festigkeit. Am Übergang von der Altschneedecke zum Neuschneepaket befinden sich stellenweise kantige Schichten (oberhalb von rund 2400 m) im Bereich von Krusten, die als Schwachschicht für trockene oder nasse Schneebrettlawine dienen können. Auf steilen Felsplatten und Grasmatten wird die Schneedecke am Boden zunehmend nass und kann abgleiten. Es bildet sich zumindest in den höheren Lagen ein meist tragfähiger Schmelzharschdeckel, der im Tagesverlauf auffirnt. An sehr steilen Schattenhängen ist auch noch mit Bruchharsch zu rechnen.
Die klassische Frühjahressituation bleibt uns erhalten.
Level 1
Die Lawinengefahr ist gering. Durch die Sonneneinstrahlung können Nassschneelawinen aus extrem steilem Gelände (über 40°) spontan abgehen. Lawinen bleiben klein.
Durch die Sonneneinstrahlung wird der Schnee durchfeuchtet und verliert an Festigkeit. Der Schnee wird rasch weniger.
Eine klassische Frühjahressituation bleibt uns erhalten. Das Gefahrenpotenzial nimmt durch die Schmelze ab.
Letztes Update 30.04.2024, 01:00
Quelle: ZAMG